06.02.2020
1. Bürgerstammtisch - Rückkehr zum Dialog

Auftaktveranstaltung der FWG Berglern zur Kommunalwahl 2020

Berglern den 06.02.2020

Es war ein gelungener Wahlkampfauftakt der FWG Berglern. Über 80 interessierte Berglernerinnen und Berglern besuchten die Veranstaltung im Berglerner Sportheim. 

Markus Geier, der erste Vorsitzende der FWG Berglern, eröffnete die Veranstaltung  und steckt die Grundausrichtung ab: Berglern braucht einen Rückkehr zum Dialog. 

Am 15. März 2020 wählen Sie einen neuen Gemeinderat und Bürgermeister. Sechs Jahre sind seit der letzten Wahl vergangen, sechs Jahre, in denen in Berglern Projekte mit Hilfe der FWG Berglern umgesetzt und auf den Weg gebracht worden sind. Einige (Groß-) Projekte stehen in den Startlöchern. Sie, die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde, und die Verantwortlichen in den Vereinen und
Institutionen sollen von Anfang an in die Planungen einbezogen und aktiv an der Umsetzung beteiligt werden. Dazu ist aber ein anderer Politikstil notwendig, ein Rückkehr zum Dialog!

Berglern wird auch in den nächsten sechs Jahren von einem ehrenamtlich tätigen Bürgermeister geleitet werden. Auch deshalb ist die Arbeit im Gemeinderat auf möglichst viele Schultern zu verteilen, um die vorhandenen Kompetenzen sinnvoll zu nutzen und Bürgermeister und Verwaltung zu entlasten. Gemeinderäte müssen verstärkt als Referenten und in Ausschüssen Verantwortung übernehmen. Unser kommender Bürgermeister muss bereit sein, dies auch zuzulassen. Die Kandidatinnen und Kandidaten der FWG Berglern sind bereit diese Verantwortung zu übernehmen und haben in der Vergangenheit, durch ihr Engagement in Vereinen, in
der Ausübung kommunaler Ehrenämter und in ihrem beruflichen Umfeld bewiesen, dass sie dies auch können. Sie werden sich weiterhin konstruktiv für unsere Gemeinde einbringen. Dazu ist aber ebenfalls ein anderer Politikstil notwendig, ein Rückkehr zum Dialog!

 

 

Grußwort der Bezirksrätin der FW und Kreistagmitglied der FW Maria Grasser

Maria Grasser, die die Freien Wähler im Bezirkstag vertritt betonte wie wichtig es sei, gute Beziehungen auch in die Landespolitik zu haben um mit den Interessen vor Ort wahrgenommen zu werden. Sie ging auch auf die Situation im Landkreis ein und wünschte sich einen anderen Politikstil, da die Mehrheit der CSU im Kreis oftmals sinnvolle Kompromisse verhindert.

Sie warb für Hans Schreiner und einen neuen Politikstil auf Kreisebene. Auch freute sie sich über die Berglerner Kreistagskandidaten der FWG Berglern:

  • Markus Geier Listenplatz 26
  • Christine Kohlschütter Listenplatz 34
  • Franz Röslmair Platz 54

Vorstellung des gemeinsamen Landratskandidaten der FW, Grünen und SPD Hans Schreiner

Hans Schreiner „Möchte Landrat werden, weil ich es kann“

Er wies auf die besondere Koalition zwischen FW, Grünen und SPD, die bei dieser Wahl einen gemeinsamen Landratskandidaten stellen. Er bermerkte süffisant, dass sogar der Bayerische Rundfunk schon auf ihn aufmerksam geworden sei.
Hans Schreiner vermisst  im Landkreis die offene Diskussionen und Transparenz, er hat das Gefühl, dass manche Beschlüsse nicht im Kreistag diskutiert und beschlossen werden, sondern am Stammtisch beim Kreuzeder. Kreisräte und Bürgermeister werden oft erst über vollendete Tatsachen informiert. 

Er bot an, es anders zu machen und stellte danach kurz drei seiner Schwerpunkte vor:

1) Ausbau des ÖPNV, welcher verlässlich, regelmäßig und auch in den Randzeiten verfügbar sein sollte.

2) 3. Startbahn, der er eine klare Absage erteilte. Ein Umdenken finde statt, Kurzstrecken mit der Bahn
werden attraktiv und die Klimadiskussion kann nicht ernsthaft geführt werden, wenn man nicht auf die 3. Bahn verzichtet.

3) Falschaussage, dass er das Krankenhaus privatisieren wolle. Nichts sei dran an diesem Gerücht, denn ein Krankenhaus wird wohl immer mit einem Defizit verbunden sein, muss aber eine kommunale Aufagbe und Verantwortung bleiben.